Angststörungen

Häufig steht bei Menschen mit einer Angststörung nicht die Angst im Vordergrund, sondern körperliche Symptome, wie Schwindel, Herzrasen, Zittern, verminderte Belastbarkeit oder auch Magen-Darm-Beschwerden.

Welche Angststörungen gibt es?

Gerichtete Angst:

  • Agoraphobie (Angst vor offenen, weiten Plätzen)
  • Soziale Phobie (Angst vor dem Umgang mit anderen Menschen)
  • Spezifische Phobien (die Angst tritt nur bei ganz bestimmten Objekten oder Situationen auf, wie bei Höhen, Spinnen, Blut, Schlangen und Mäusen)

Ungerichtete Angst:

  • Panikstörung (plötzliche, episodische Angst)
  • Generalisierte Angststörung (dauerhafte Angst)

Generalisierte Angststörung

Unter die generalisierten Angststörungen werden anhaltende Symptome von Angst zusammengefasst, die sich ebenfalls nicht auf bestimmte Situationen beschränken.

Es treten dabei verschiedene körperliche Symptome auf: Nervosität, Zittern, Muskelspannung, Schwitzen, Benommenheit, Herzklopfen, Hyperventilation, Schluckbeschwerden, Schwindelgefühle, Oberbauchbeschwerden, Ruhelosigkeit, Konzentrationsstörungen, Reizbarkeit und Einschlafstörungen auf Grund der ständigen Besorgnis und Angst.

Die Betroffenen kennen den Auslöser ihrer Angst oft nicht. Sie werden zum Beispiel von der Furcht gequält, dass sie oder ihre Angehörigen erkranken oder Unfälle erleiden könnten.

Angst und depressive Störung, gemischt

Zu den Symptomen der Angst kommen die der Depression. Man hat festgestellt, dass es durch die Angstsymptome, die häufig anfangs nicht als diese erkannt werden, auch noch zu Depressionen kommen kann. Man fühlt sich schlecht, weil anfangs kein Arzt helfen kann und eben keine körperlichen Symptome gefunden werden (Blut, Nerven etc.). Es kann daher vorkommen, dass man sich irgendwelche schweren körperlichen Erkrankungen einredet (Tumor etc.) und somit noch mehr darunter leidet. Dies kann sich mit der Zeit bis zur Depression aufschaukeln.

Auch die Feststellung, durch die Angst in der eigenen Leistungs- und Belastungsfähigkeit eingeschränkt zu sein, führt häufig dazu, dass sich die Betroffenen minderwertig oder schwach fühlen. Hinzu kommt die Scham über die sichtbaren Symptome, oder darüber, nicht "voll zu funktionieren".

Quelle: Wikipedia

Panikattacken

Eine Panikattacke dauert ca. zwischen 5 bis 30 Minuten. Sie lässt sich als Zustand intensiver Angst und extremen Unbehagens beschreiben. Die erste Panikattacke taucht meist völlig unerwartet auf. Häufig auch nachts.
Bei einer Panikattacke treten verschiedene körperliche und/oder psychische Symptome auf. Sehr belastende Symptome sind Herzrasen und Herzklopfen in Verbindung mit Herzinfarktängsten, Druck- und Engegefühle im Brustbereich.

Dazu kommen häufig Erstickungsängste, Schwindel und Benommenheit mit der Folge von Angst vor Ohnmacht, Entfremdungsgefühle (Depersonalisation, Derealisation),  Angst verrückt zu werden, sowie innere Druckzustände mit dem Gefühl auszurasten und die Selbstkontrolle zu verlieren.

Die ersten Panikattacken werden meist wie ein beginnender Herzinfarkt erlebt und nicht selten wird die Rettung gerufen. Organisch ist jedoch alles in Ordnung. Dann kommt die Angst vor der nächsten Attacke. Man konzentriert sich auf den Körper, registriert die kleinsten Veränderungen wie Herzklopfen, Hitzegefühle, Schwitzen, Schwindel,…Diese Veränderungen verstärken die Angst und die Stressreaktionen im Körper werden stärker. Das Herz fängt an zu rasen, die Angst wird größer usw.

Ich erkläre Ihnen die Zusammenhänge bei einer Panikstörung, das gibt Ihnen Sicherheit. Mittels Biofeedback erlernen Sie, Ihren Körper und Ihren Geist zu beeinflussen, zu beruhigen. Sie sehen sofort, wie das Herz- Kreislaufsystemsystem reagiert, das gibt Ihnen ebenfalls Sicherheit und Kontrolle.